Saturday, March 31, 2007

Raro-Time !






Bevor ich (chronologisch korrekt) etwas zu Neuseeland schreibe, füge ich der Aktualität wegen das Südsee-Kapitel ein:

Die letzte Woche hatte keinen Samstag. Naja, zwei Stunden Samstag gab es gestern schon, nach vier Stunden Flug kamen wir aber am Sonntag an. Neuseeland ist der Ort, an dem der Tag beginnt, und die Cook Inseln sind das letzte Fleckchen Erde, das diesen erlebt. Und ich habe mich noch nie so weit weg gefühlt wie auf Rarotonga. Wenn man sich einen Globus als Scheibe vorstellt und Raro in die Mitte dreht, sieht man praktisch nur einen blauen Kreis.
Die Insel hat (für mich jedenfalls) auch eine einzigartige Atmosphäre: Die Luft ist wie Samt, das permanente Grollen der am Horizont brechenden Wellen bildet eine sonore Bass-Untermalung und das Wasser in der Lagune schillert in verschiedenen Türkis-Tönen.
Zudem war ich noch nie an einem Ort, an dem es kein McDonald's gab (und nein, auch kein Burger King, Starbucks oder sonstige Ketten) - hoffentlich schaffen die es nie auf die Insel.

Richtig unwirklich wurde es, als (meine Story-Vorgesetzte) Silke nachts um 04:00 in unser Zimmer kam - das monatelang geplante Tänzchen in der Südsee konnte also wirklich stattfinden (ausnahmsweise mal nicht zu Münchner Freiheit). Meinem Eindruck nach scheint es Silke in Neuseeland blendend zu gehen. Ich habe mich jedenfalls tierisch gefreut, dass dieses Treffen geklappt hat.

Zu unseren Aktivitäten auf der Insel:
Tag 1: Umrundung der Insel auf dem Fahrrad. Eindrucksvoll üppige Regenschauer, eindrucksvoll winzige Hauptstadt. Das Highlight war wohl der Sprung ins Becken eines Wasserfalls und die ersten (geglückten) Versuche, Kokosnüsse an Felsen zu knacken.
Tag 2: Schnorcheln in der Lagune.
Tag 3: Mit dem Kayak zu einer kleineren Insel in der Lagune, Schnorcheln. Dann mit dem (Clockwise) Bus zur Stadt, rein in den Busch und zum Cross-Island-Walk. An einer Abzweigung den falschen Weg genommen. Dieser führt laut Reiseführer zu "gefährlichen Stellen". War etwas mühsam und - im Dschungel hört Dich niemand um Hilfe rufen. Letztlich haben wir es wieder raus geschafft und sind sogar rechtzeitig zur 'Island Night', wo wir Einheimische beim Tanzen und Trommeln anschauen konnten.
Tag 4: Die Mädels reiten durch's Meer und am Strand entlang, ich sonne mich und lerne, wie man Kokosnüsse wirklich aufmacht. Silke reist ab, Martina und ich beiben am Strand.

Soviel zu Raro.

3 Comments:

At 11:44 PM, Blogger zaz said...

Ja, und wo steckt die schöne Südsee-Frau mit der Strandbar? ;) Ja, da war doch was...
Mit Martina (nix für ungut!) im Schlepptau wird das ja nix. :)

 
At 12:28 PM, Blogger DJane said...

Karin, Du zynisches Miststück! *kicher* (das trau ich mich nur zu sagen, weil virtuell nah, aber physisch weit genug weg bist)

Lass Dir von mir sagen: Es is völlig egal, ob man mit einer Person anderen Geschlechts rumreist!!! Das kann Dylan anhand unserer New York Erlebnisse nur bestätigen: es ist sogar möglich, dem potentiellen Date die Kosten für die Drinks Deiner Begleitung aufzudrücken (gut, bei Männern is das woal etwas einfacher)!

Also, nur Mut Ihr 2!!! Mit Surferattitude gelingt alles! Und WEHE, Ihr wandert nicht den Scott's Trail am Arthur's Pass auf der Südinsel! Dann gibt's Ärger! Da kann man auch megagenial inner Hütte mit Kamin wohnen! Nur Essen unbedingt mitnehmen.
Es grüßt und dankt für die Karte, Brenda

P.S.: Jessi Biel is schon wieder zur sexiest woman alive gewählt worden... EIN TRAUM!!!

 
At 12:29 PM, Blogger DJane said...

Gott, ich hab grad 20min gebraucht, um diesen Post zu veröffentlichen! Man muss sich jetzt nen GOOGLE Account zulegen, so ein unnötiger DRECK!!!!

und das so spät am Abend---

Eure Brenda

 

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